Freitag, 3. Februar 2017

When the sun goes down

Ich erwische mich dabei, wie ich unbekannte Gewässer betrachte.
Der Sand ist voller Angst, die Sonne im unendlichen Ozean ertrunken.
Die Monster der Vergangenheit tauchen auf.

Alle Zellen in meinem Körper ringen Alarm, der Körper zittert vor Angst.
Ich werde hysterisch, während der Körper ganz steif wird.
Die Monster werden lebendig, ich kann nicht weg, der Körper ist steif.
Und der Körper ist ganz erschöpft von diesem endlosen Albtraum.
Aber wohin ich auch schwimmen möchte, sie sind immer da.
Ich möchte weg, aber komme nicht vom Fleck.

Ich habe Panik, denn ich habe keinen Anker, und sehe nichts außer einem Ozean voller Monster im Nebel.
Ich habe Angst, bin verzweifelt, und möchte einfach nur aufwachen. Aber ich merke immer wieder, dass ich nicht aufwachen kann, denn es ist kein Traum. Es ist Realität.
Es ist kein Albtraum. Ich versuche die Augen zu schließen, aber die Stimmen sind alles, was ich höre.
Die Nacht vergeht, die Angst bleibt, alles um mich herum ist brutal

Ich habe keine Ahnung, wie ich es aushalten soll, bis die Sonne wieder aufgeht. Ich beruhige mich mit dem Gedanken, dass die Sonne mir immer Kraft schenkt und mir Hoffnung gibt.
Es gibt keine Monster. Wann werde ich mir dessen bewusst sein.
Mir wird gesagt, dass ich wieder zurück kann, dass ich in die Realität kommen kann. Dass es sicher ist. Und die Sonne wieder aufgeht.

Nach einer Weile höre ich Stimmen und fühle ihren Arm auf meinem Rücken. Endlich ist die Nacht vorbei, endlich, ich bin wieder in der Realität.

Wie fühlt sich das an, wenn die Sonne untergeht. Ich kann es nicht beschreiben, aber es ist so gut, wenn es wieder heller wird.

Ich bin froh, am Leben zu sein. Im Licht leben zu können. Da kann ich den Monstern besser ins Auge blicken. Da sind sie nicht so gruselig wie im Dunkeln.

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