Dienstag, 11. März 2014

Warum müssen wir erst ganz unten angelangen, dem Tod sehr nahe stehen oder eine geliebte Person verlieren, bevor wir die schönen Dinge sehen können? Warum ist es so schwierig, einer Person zu sagen, dass wir sie gern haben und sie dann umarmen? Wir sollten das Leben lieben, seine Schätze lieben und die Menschen um uns herum lieben. Ich bin jedes Jahr dankbar dafür, wenn der Frühling kommt und die Welt wieder zum Leben erweckt wird. Blumen fangen an zu blühen, Schmetterlinge tanzen durch die Luft, Vögel singen ihre Lieder. Ich bin dankbar, dass ich meine Familie habe, die ich über alles liebe. Ich bin dankbar für die Hilfe, die ich seit nunmehr zehn Jahren bekomme. Ich möchte entspannen, die Augen öffnen und die Welt wieder sehen. Darauf freue ich mich sehr. Es gibt so viele Möglichkeiten da draußen. Ein Tag nach dem anderen, wobei ich jeden Tag versuche zu leben. Gestern habe ich meine Gitarre genommen, mich in den Gemeinschaftsraum gesetzt und ein wenig gespielt und gesungen. Ein paar Patienten und Pfleger haben sich dazu gesetzt und zugehört. Es schien ihnen gefallen zu haben. Und das war sehr schön, ihnen etwas geben zu können. Ich mache anderen gerne eine Freude und helfe anderen gerne. Und eines Tages werde ich eine Ärztin sein und anderen Menschen helfen. Damit werde ich mir einen großen Traum erfüllen. In der Zwischenzeit kämpfe ich um mein Leben und versuche so viel zu leben, wie ich kann.

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