Samstag, 23. August 2014

In der Ferne geht die Sonne auf,
du siehst sie, kannst sie spüren, auch wenn du in der Dunkelheit bist.
Sie kitzelt dich und zeigt dir ihre ganze Pracht.
Sie berührt dich, lässt dich stark fühlen.


Wenn dein Herz die Welt sieht, aber deine Augen geschlossen sind,
hast du das Gefühl, als sei alle Hoffnung der Welt verschwunden.
Ein dunkles Loch in dir und du spürst lediglich Trauer und Wut.
Was ist schon das Leben, wenn du einfach nur fällst?
Und du das Leben nicht sehen kannst?
Du bist krank, geschwächt und schwach.
Du möchtest den Berg erklimmen und auf beiden Beinen stehen.
Die Arme in die Luft reißen und die Freiheit spüren.
Aber es fühlt sich unmöglich an, die Vergangenheit loszulassen.

Du weißt, dass das Leben wartet und dass du dich danach sehnst,
aber loslassen fühlt sich an wie ein Berg, der immer größer wird,
während du auf der Stelle trittst.
Auf einer Stelle zwischen Leben und Tod.
Alles liegt in deinen Händen.


Du musst der Sonne vertrauen, dass sie dir den Weg weist.
Du weißt, dass du gesund werden möchtest.
Dass die Flamme nicht erlöscht.
Du weißt, dass du stärker wirst.
Auch wenn du fällst, du stehst auf und wieder auf.
Auch wenn der Weg mühsam und lang ist
Das Leben gibst du nicht auf.
Denn du weißt, dass das Leben schön sein kann.
Du möchtest alt werden und glücklich sein.
Du möchtest wissen, dass du den Kampf gegen die Dunkelheit gewonnen hast.
Am Ende deines Lebens möchtest du lächeln.
Weil du es geschafft hast.
Weil du dein Leben gelebt hast.

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