Mittwoch, 10. Juni 2015

Aufwärts

Es geht immer ein wenig auf und ab, aber zum Glück geht es gerade ein wenig aufwärts, dank meiner lieben Freundin Andrea (Drea) hier und vielen schönen Abenden. Wir sind für einander da und haben eine tolle Zeit.

Wie schon erwähnt geht es auf und ab, aber ich bin wieder auf dem richtigen Weg. Momentan hab ich mit der Essstörung zu kämpfen. Es ist einfach nicht so leicht und ich hab das Gefühl, darin gefangen zu sein. Ich weiß aber auch, dass ich in anderen Sachen noch nie so stark war wie momentan. Ja, es ist schwierig, aber ich sehe die Dinge anders als vorher. Ich bin besser darin geworden, Hilfe anzunehmen, damit ich die richtigen Entscheidungen treffen kann, auch wenn das ein Kampf ist. Was die Selbstverletzung betrifft, womit ich die letzten zwei Jahre so zu kämpfen hatte, hatte ich noch nie so viel Kontrolle wie jetzt. Das fühlt sich gut an. Ich laufe nicht mehr mit der ständigen Angst herum, in einen psychotischen Zustand überzugehen und mich dann unkontrolliert selbst zu verletzen.
 Das heißt auch, dass ich hoffentlich die Behandlung in der D-Klinik fortführen kann, weil ich ständig zwischen D-Klinik, O-Klinik und Krankenhaus hin und her tingel.
Mein Kopf konzentriert sich gerade auf positivere Dinge. Ich bin froh, dass der Sommer kommt, auch wenn es immer nur ein paar Tage wirklich warm und sehr wechselhaft ist. Ich hab eine tolle Freundin, mit der ich viel unternehmen kann. Es ist so schön, mit ihr lachen zu können, shoppen zu gehen, Sport treiben zu können, und einfach nur herum zu albern. Das fühlt sich so gut an. Dieses Gefühl der Freude... das gefällt mir.

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