Freitag, 4. März 2016

Hoffnung

Ich bin im Krankenhaus und höre Musik. Die Musik löst Gefühle aus. Es ist schön, die Tränen fließen lassen zu können. Es ist gut, zu weinen. Ich habe das Gefühl, dass Tausend Tränen rauswollen. Die Zeit vergeht wie im Flug und ich zähle die Tage, bis ich mit meiner neuen Therapie anfangen kann. Ich will endlich eine Veränderung. Ich sehne mich nach der Stärke, der Hoffnung, der Freude und dem Mut. Ich hoffe, dass ich all das bald aufbringen kann, wenn es losgeht. Ich hoffe es. Aber ich bereit für den Kampf. Elf Jahre sind genug. Die Hälfte meines Lebens bin ich ejtzt schon krank. Jetzt ist es an der Zeit, mein Leben zurück zu erobern, während die Krankheit mich mit ihren scharfen Krallen festhält. Ich werde sie besiegen. Ich halte es einfach nicht mehr aus. Ich bin erschöpft. Ich sehe keinen Sinn in meinem derzeitigen Leben. Ich sehe diesen Sinn nur in dem Leben, das ich haben möchte. Und das erreiche ich nur, wenn ich alles gebe und kämpfe. Das Leben, das ich momentan lebe, ist einfach nicht lebenswert. Ich kann einfach nicht ohne Hoffnung, Mut und Freude leben. Ich sehe andere Menschen, die wieder gesund werden. Warum soll ich das dann nicht auch schaffen? Ich hab noch einen weiten Weg vor mir. Aber ich habe Hoffnung und diese Hoffnung gibt mir Stärke und Mut. Und ich muss mich einfach an die Hoffnung krallen.

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