Montag, 7. Januar 2013

Tagebucheintrag Tag 1


Der erste Tag ist vorbei. Ich habe geschafft, was ich schaffen konnte. Aber irgendwie kann ich nicht mit den schmutzigen Gedanken umgehen. Die Krankheit will, dass ich zerstörerisch handel und aufgebe. Sie will mir sagen, dass es kein Spaß ist, dass ich widerlich bin. Dass ich es gar nicht erst versuchen soll. Aber verdammt, das sind nicht meine Gedanken. Ich möchte gesund werden und kann jetzt nicht schon aufgeben. Ich muss um das Leben kämpfen. Ich kann nicht zulassen, dass die Krankheit mir meine Kraft und meinen Fokus nimmt. Sie ist so stark. Ich darf ihr keine Kraft geben. Ich muss auf die hören, die mir gutes wollen, die mir Kraft geben.
Es ist so verdammt schwer. Ich werde stark sein. Ich will gesund werden, aber es ist schwierig, den Fokus zu behalten.

Ich muss jetzt stark sein. Ich muss meinen Willen benutzen und nein sagen. Ich habe das jetzt begonnen. Die Möglichkeiten sind nicht besser. Ich könnte essen und mich danach übergeben, aber dadurch fühle ich mich nicht besser. Ich weiß, was ich will. Ich möchte meine Ziele erreichen und dafür muss ich jetzt durchhalten. Es wirt es wert sein. Es ist so wichtig, dass ich nicht die Krankheit übernehmen lasse. Es ist mein Projekt. Ich verdiene ein besseres Leben, ich verdiene es, gesund zu sein.
Ich muss weitermachen. Der Anfang ist immer verdammt hart, aber es wird einfacher. Die Gewohnheiten müssen kommen. Ich muss mir Zeit geben.

Es geht hoch und runter, aber so ist es eben.

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